Zeitraum: 1954 bis 1999

1954

Maria Enzersdorf ist wieder eine selbständige niederösterreichische Gemeinde.

1955

Abzug der russischen Besatzungstruppen, der Ort wird zur Marktgemeinde erhoben.

1958

Errichtung der Hauptschule.

1961

Ein neuer Ortsteil entsteht: die als Gartenstadt konzipierte Südstadt. Die Landesgesellschaften Niogas und Newag (heute EVN) verlegen ihre Hauptverwaltung nach Maria Enzersdorf-Südstadt.

1964

Gründung und Bau des Klarissenklosters in der Zipsgasse.

1966

Errichtung der Volksschule Südstadt

1967

Umstellung der Straßenbahnlinie 360 (Wien - Mödling) auf Autobusverkehr.

1969

Bau der Kirche in der Südstadt.

1972

Der Philosophisch-Theologischen Lehranstalt in St. Gabriel wird das Recht zuerkannt, den Titel «Hochschule» zu führen.

1975

Durch die Errichtung der Südstadt hat sich die Einwohnerzahl von Maria Enzersdorf innerhalb von etwas mehr als 10 Jahren verdoppelt.

1976

Unterzeichnung des Partnerschaftsvertrages mit der holländischen Gemeinde Bergschenhoek.

1983

Gründung der Nestroy-Festspiele auf Burg Liechtenstein durch Prof. Elfriede Ott und Prof. Hans Weigel.

1988

Auflösung des Konventes der Schwestern vom Armen Kinde Jesus in der Gießhüblerstraße und Verkauf des Komplexes an die Erzdiözese, den Bund und die Gemeinde. Die Erzdiözese führt die bestehende Volksschule und den Kindergarten weiter, der Bund betreibt im Hauptgebäude ein Sportgymnasium.

1993

Die Südstadt, seit 1965 Expositur der Pfarre Hinterbrühl, wird zur eigenen Pfarre erhoben.

1995

Einrichtung eines Weinbaumuseums in der Burg Liechtenstein.

1996

Die Marktgemeinde Maria Enzersdorf geht online. Die Homepage von Maria Enzersdorf ist unter www.mariaenzersdorf.at zu finden.

Der Maria Enzersdorfer Bauernmarkt wird ins Leben gerufen. Er findet wöchentlich im Wechsel am Parkplatz vor dem Schloss Hunyadi und am Parkplatz beim Einkaufszentrum statt.

1998

Die von der Internationalen Nestroygesellschaft gestiftete Nestroy-Medaille wurde im Dezember erstmals vergeben – und zwar an Fr. Kammerschauspielerin Prof. Elfriede Ott in besonderer Würdigung ihrer Verdienste um den großen österreichischen Volksdichter und ganz besonders wegen der von ihr, gemeinsam mit Hans Weigel gegründeten Maria Enzersdorfer Festspiele.

1999

Am 1. Mai wird das Gemeindebüro Südstadt mit der Gemeindebücherei im Gebäude Südstadtzentrum I/16 räumlich zusammengelegt.

Am 27. April beschließt der Maria Enzersdorfer Gemeinderat, den Ortsmarketingverein Maria Enzersdorf ins Leben zu rufen. Die konstituierende Hauptversammlung findet am 6. Juli im Restaurant „s´Beisl“ statt. Zum Obmann wird Walter Siegl (Immobilientreuhänder) gewählt. Anliegen sind: Maria Enzersdorf als Betriebsstandort interessant zu machen, eine Identität mit dem Ort herzustellen, die Kommunikation im Ort zu fördern.

Einführung der M.E. Card für alle Hauptwohnsitzer in Maria Enzersdorf. Sie gilt als Zahlungsmittel für das M.E. Taxi, kann aber auch mit Geldbeträgen bis zu 2.000 Schilling aufgeladen werden und zum bargeldlosen Bezahlen genutzt werden. Außerdem gibt es mit der M.E. Card Vergünstigungen bei diversen Maria Enzersdorfer Firmen.

Am 29. Oktober erfolgt die Eröffnung und Segnung des neu gestalteten und renovierten NÖ Landeskindergartens Theißplatz 1 durch Landeshauptmannstellvertreterin Liese Prokop und Pfarrer Dr. Franz Jantsch. Der Kindergarten wird nun viergruppig geführt

Der Gemeinderat beschließt, dass der Zusatz «am Gebirge» beim Ortsnamen Maria Enzersdorf wegzulassen ist. Der diesbezügliche Beschluss des NÖ.  Landtages erfolgte am 16.12.1999.