Im Einsatz für Sicherheit im Wald

Im Einsatz für Sicherheit im Wald

Bürgermeister Johann Zeiner bedankt sich bei den Wirtschaftshofmitarbeitern Klaus Jungwirth, Philip Jungwirth und Robert Scherer-Kreutzer für ihren Einsatz am Liechtenstein. Marktgemeinde Maria Enzersdorf

01.03.2024

In der letzten Zeit wehten auch in Maria Enzersdorf immer wieder starke Stürme und stellten unseren Wirtschaftshof vor große Herausforderungen: Bäume im Wald-, Forst- und Parkgebiet wurden beschädigt und mussten schnell geschnitten werden.

 

Mit den Baumpflegemaßnahmen waren (und sind noch immer) täglich drei Wirtschaftshofmitarbeiter beschäftigt. Sie waren ihre gesamte Dienstzeit im Wald ­unterwegs, um die Bäume zu ­inspizieren und beschädigte Bäume zu fällen. 

 

Baumpflege wird aber auch zu nicht stürmischen Zeiten in der Marktgemeinde Maria Enzersdorf großgeschrieben. Regelmäßige Kontrollen sind nicht nur gesetzlich vorgeschrieben, sondern eine Selbstverständlichkeit. Nur so kann die Sicherheit der Spazier­gehenden garantiert werden! 

 

Zusätzlich zu den Sturmschäden kommen wegen des Klimawandels weitere Aufgaben auf unsere Baumpfleger zu. Die am Liechtenstein wachsenden Schirm- und Schwarzföhren sind ob der höheren Temperaturen und der Trockenheit stark belastet. Sie sind nicht mehr sehr vital und schnell beschädigt. Von Nachsetzungen der Föhren wird aber Abstand genommen. Der Wald regeneriert sich nämlich im Moment sehr gut selbst – und zwar mit natürlich wachsenden Sprösslingen von Eschen und Ahornbäumen, die trotz der geringen Humusschicht am Liechtenstein gut gedeihen.  

 

Wirtschaftshofleiter Peter Fröhlich erklärt: „Den Setzlingen wird quasi durch ihre Genetik die Information über ihre Lebensbedingungen mitgegeben. Sie sind den geänderten Umweltbedingungen angepasst und wachsen gut. Wir werden also unseren Wald nicht verlieren, er wird nur einer mit anderen Baumarten!“